Diakovere und andere Verfehlungen

Über die Hygiene und den Umgang mit Patienten

oder: „Die Klassenmedizin gibt es noch immer.“

Die Einlieferung in ein Krankenhaus nach einem Schlaganfall kann niemand verhindern und will es auch nicht. Immerhin hängt das Leben sprichwörtlich am „seidenen Faden“.

Nach einer Zeit des körperlichen Aufbaues und einer genauen Untersuchung und Feststellung der Härte des Schlaganfalles: schwach – mittel – schwer, wird der Patient normalerweise im Anschluss in eine Reha-Klinik überführt. 

Meine Mutter wurde am 23.03.2019 eingeliefert und verbrachte, nach einer intensiven Erstuntersuchung in der Notaufnahme, fast 2 Wochen auf der Intensivstation, bevor sie (endlich) auf die „normale“ Station verlegt wurde.

In der Zeit wurde mir von ständig wechselnden Stationsärzten mitgeteilt, dass sich der Sozialmedizinische Dienst des Krankenhauses um eine Anschluss-Reha bemühte. Aber es geschah nichts. Immer wenn ich nachfragte, wie der Stand sei, bekam ich zu hören: es ist ein leichter Schlaganfall und das Sprachzentrum sei betroffen und der Sozialmedizinische Dienst macht das.

Die anfänglichen körperlichen Koordinationsprobleme wurden allmählich weniger, das bemerkten wir Besucher ebenfalls, und das machte Mut, dass sie die Reha und damit eine konzentrierte Therapie bald antreten konnte.

Aber darauf ruhte ich mich nicht aus, sondern versuchte nach einer weiteren Woche (der Dritten) der unzureichenden bis nicht stattfindenden Mitarbeit des Sozialmedizinischen Dienstes des Krankenhauses, eine Einweisung in eine Reha-Maßnahme zu beschleunigen. Ich rief einige Kliniken an, die in Frage kamen, und erfuhr, dass der Sozialmedizinische Dienst sich tatsächlich gemeldet hatte – Einmal! Außerdem teilte man mir mit, dass ich die Einweisung nicht veranlassen könne, sondern nur der Sozialmedizinische Dienst des jeweiligen Krankenhauses. Am Ende geht es leider wieder nur um Zuständigkeiten. Es lebe der Verwaltungsakt.

„Menschen machen Eindruck“
Mein Eindruck: ein Menschenleben wird gemessen an der Höhe der finanziellen Möglichkeiten.

Ich versuchte Kontakt mit dem Sozialmedizinischen Dienst aufzunehmen, denn es passierte weiterhin nichts. Niemand rief an und niemand beantwortete meine Fragen. Doch mein Kontaktgesuch scheiterte immer wieder. Später erfuhr ich, dass zwei Mitarbeiter/innen krank und eine/r im Urlaub sei. Ob das so war … wir wissen es nicht. Aber es ging anderen Patienten anscheinend auch so, also wird etwas dran sein.

Abwiegeln und vertrösten … das können die Ärzte und auch das Pflegepersonal hervorragend. Ganze Horden von Angehörigen im Unklaren lassen und die Geheimhaltung über die Personalakte wird nebenbei zu Perfektion getrieben, auch wenn die Patienten für sich selbst nicht sprechen können und die Angehörigen entsprechend gefordert sind. Ich glaube aber auch, dass diese Personalakte – außer, oder ich hoffe das zumindest, bei den medizinischen Daten – nicht so korrekt geführt wurde. Da wird schon mal eingetragen, dass die Tochter ständig nervt oder der Sohn Strafanzeige stellen will. … man unterhält sich auch unter den betroffenen Angehörigen … .

Das alles hat nichts in der Personalakte zu suchen und ich vermute außerdem, dass diese Einträge über den Computer immer wieder angepasst und verändert werden, je nachdem, und bei Anforderung verschwunden sind. Frei nach dem Motto: da ist alles korrekt aufgeführt. Aber Unzulänglichkeiten werden ganz sicher verschwiegen. Da bin ich mir sicher, dass die sich nicht selbst bezichtigen. … Es war die Schuld von … .

Sicher ist es das NICHT.

In der Patientenakte steht nicht, dass dem Patienten nicht die Zähne geputzt, die Haare nicht gewaschen oder der Arsch abgewischt wurde. Dort steht nicht, dass die Patienten nicht so schnell in eine Anschluss-Reha gekommen sind, damit sich Sprachfehler gar nicht erst verfestigen konnten.

Meine Mutter befand sich in einem Krankenhaus mitten in der Landeshauptstadt Hannover und die Diakovere Henriettenstift, kurz Henri genannt. Das Krankenhaus hatte eigentlich bis Dato einen guten Ruf.

Hatte.

Den ruiniert sich das Krankenhaus gerade selbst … mit unfähigen Mitarbeitern, die anscheinend komplett überfordert und überarbeitet sind. Sicher haben sie zu wenig Personal, aber wenn ich etwas nicht schaffe, dann nehme ich Hilfe von außen oder Angehörigen an, die sich anbieten.

Ich dachte ja, auf der „normalen Station“ würde meine Mutter besser betreut und man würde ihr bei Dingen, die sie nach dem Schlaganfall noch nicht konnte, geholfen. Das war zum Beispiel das aufdrehen der Zahnpastatube oder Wasserflasche. Überhaupt hat sie schon wegen ihrer Arthrose Schwierigkeiten und das ist die körperliche Einschränkung, die sie schon vorher hatte und weswegen sie Arbeitsunfähig wurde. Und den Unterlagen zufolge, bekam sie einen mickrigen Grad der Behinderung von 40 zugesprochen, obwohl die Schmerzen ununterbrochen da sind und die Entzündungsherde sichtbar.

Ein Armutszeugnis in einem so reichen Land, wie Deutschland und ich hätte es nicht geglaubt, wenn mir das ein anderer erzählt hätte. So erlebte ich es immer wieder als Schwerbehindertenvertretung mit Kolleginnen und Kollegen, mit denen ähnlich umgegangen wurde. Unterschiede gab es aber auch damals schon: jemand mit einem besseren Job und mehr Geld, bekam auch schneller Hilfe – egal was.

Parolen wie „Die Renten sind sicher“ und „Deutschland hat das beste Sozialsystem“ sind heute nur noch Makulatur. Die Praxis zeigt es.

Die Politik verpasste dem bis in die 1990-ger Jahre funktionierenden Gesundheitssystem durch eine allumfassende Sparauflage – die Kritik damals war teilweise sogar berechtigt, weil Zahnärzte nach Lust und Laune auch Zähne zogen, die noch nicht hätten gezogen werden müssen. Ich kann mich erinnern, dass meine Großeltern mit Mitte 50 keinen eigenen Zahn mehr hatten. Auch wurden Menschen schon beim Schein eines Bandscheibenvorfalls einfach mal so eben zur Kur geschickt. Man scherzte damals allzu oft: ich fahr´ in den Kururlaub.

Das Gesundheitssystem musste reformiert werden und es kam gewaltig mit der ‚Agenda 2010‘, die dem Gesundheitswesen den Todesstoß versetzte. Diese Reform zeichnet den schlimmsten Einschnitt für die Versicherten in der Geschichte des Sozialsystems nach dem letzten Krieg.

Nach der Einführung freuten sich die Krankenkassen und bauten gleich mal diverse neue Versicherungsgebäude, anstatt die Mitgliedsbeiträge für die zahlenden Patienten aufzuwenden (von denen das Geld [durch den Mitgliedsbeitrag, der monatlich vom Verdienst abgezogen wird] stammt) oder wenigstens für „schlechte“ Zeiten zurückzulegen.

Vor der Reform war auch nicht alles rosig und vor allem die Ungleichbehandlung war immer wieder Thema und dies sollte eine allumfassende Reform werden, die Missstände ausräumte. Allumfassend? Genau das war es nicht. Unverändert blieb die Ungleichbehandlung zwischen Gesetzlich- und den Privatversicherten. Hinzu kamen Zuzahlungen für den ohnehin gebeutelten Patienten und umständliche Verwaltungsrichtlinien für die behandelnden Ärzte. Man erreichte nur, dass der Hausarzt mehr Verwaltungsarbeiten hatte und die Spezialisten weniger aufgesucht wurden. Das ging auf Kosten der Patientenzeiten. Und die zusätzlichen Wege für Patienten wurden erhöht, denn man musste sich in jedem Quartal eine Überweisung holen, auch wenn man mit einem gebrochenen Arm nicht zum Internisten, sondern am besten gleich zum Orthopäden gehen sollte. Für jene, die ohnehin mit Gehbehinderungen o.ä. zu kämpfen hatten, war der Umstand groß, Arzttermine wurden nicht (mehr) wahrgenommen, was wiederum auf Kosten des Gesundheitszustandes ging.

Meine Mutter wurde auf die Station 2B verlegt. Es war ein 2-Bettzimmer. Aber wenn ich mir einbildete, dass die Versorgung und vor allem die Körperhygiene jetzt besser würde, hatte ich mich getäuscht. Ich bemerkte, dass ihre Haare immer fettiger wurden. Außer kämmen, wurde nichts gemacht. Eines Tages konnte sie sich zumindest soweit artikulieren, dass sie uns klar machte, dass ihr niemand die Zahnpastatube aufdreht. Und auch die Unterwäsche wurde mehr lieblos bis gar nicht verteilt oder gewechselt und beim Anziehen Hilfestellung leisten erst recht nicht. Keine Zeit! Und es wurde auch nicht darauf geachtet, dass Windeln in den Netzunterhosen waren und auch der Kot wurde nicht entfernt. Duschen oder zumindest waschen fand nicht statt.

Von einer Bekannten, die in dem Krankenhaus tätig war, wusste ich, dass die Schwestern keine Zeit haben. Aber dennoch setze ich Hygiene in einem Krankenhaus voraus und die beginnt mit der regelmäßigen Körperhygiene. Alle reden von Krankenhaus-Killer-Keimen, aber man scheint die Gegebenheit der unhygienischen und unmenschlichen Verhältnisse dabei komplett zu ignorieren.

Nach einigen Tagen im Zimmer 231, wurde sie in das Zimmer 233 verlegt. Grund: angeblich wegen des gefährlichen Krankenhauskeimes, den irgendjemand (nicht näher bezeichnet) ausbrütete. Aber ich bezweifle das inzwischen, denn plötzlich hieß es, dass meine Mutter entlassen wird.

„Wohin?“, fragte ich den Arzt, den ich sofort aufgebracht sprechen wollte. „Nach Hause“, bekam ich zur Antwort.

Mir blieb die Spucke weg.

Sie kann sich nicht allein versorgen und ich wohne nicht in der Nähe. … Ich bemühe mich seit Wochen um einen Reha-Platz, den aber das Krankenhaus suchen müsste. … Ich hätte sogar einen Platz gehabt, aber leider hatte ich keine Unterlagen und auch fehlte für eine Verlegung der Pflegegrad, der in der Patientenakte neben Status und Medikation stehen musste, aber anscheinend nicht eingetragen war.

„Das macht der Sozialmedizinische Dienst“, bekam ich zu hören.

Wie?! … auch die medizinischen Pflegestufen wurden vom Sozialmedizinischen Dienst vergeben? … kann ich nicht glauben, weil das Verwaltungsangestellte sind und keine Ärzte und ich höre schon die Ärzte meckern, weil sie sich ja nicht die Diagnosen für ihre Patienten von einem Sozialmedizinischen Dienst vorschreiben lassen. Never !

Die Patientenakte hatte das Krankenhaus und die Ärzte verzichteten auf eine Zusammenarbeit mit mir oder war nicht gewillt. Die Genehmigung von der Krankenkasse für eine sofortige Einlieferung/Verlegung in eine Reha-Klinik hatte ich schnell. Und nachdem ich deutlicher wurde, gelobte mir eine Stationsärztin Besserung.

Daraufhin verlegte man meine Mutter erneut: in das Zimmer 235.

Die Kontaktaufnahme zum Sozialmedizinischen Dienst des Krankenhauses scheiterte, bis heute. Kein Kontakt möglich. Niemand geht ans Telefon. Anfrage für eine persönliche Absprache vom Eingang des Krankenhauses: Mitarbeiter versuchen Kontakt herzustellen, aber niemand war im Hause.

Tja, so könnte ich auch keine Klinik für Patienten finden, wenn ich nicht am Arbeitsplatz sitze und arbeite.

Was war da los?

Ich konnte die Entlassung nach Tagen des hin und her verhindern, nicht zuletzt deshalb, weil ich drohte das Krankenhaus zu verklagen. Immerhin war es nicht unsere Schuld, dass sie keinen Reha-Platz bekam. Das war das Versäumnis des Sozialmedizinischen Dienst, deren Mitarbeiter sich zu keiner Zeit mit mir in Verbindung setzten. Die Kommunikation lief nur über die Krankenschwestern und Ärzte, die wiederum die Verantwortung nicht übernehmen wollten und die Zuständigkeit abschoben – abschieben auf jemanden / etwas, dass nicht erreicht werden kann. Super!

Innerhalb ihrer Zeit bis zum 24.04.20019 wurde meine Mutter 5x in ein anderes Zimmer verlegt. Und die letzte Verlegung war die Frechheit schlechthin und mir platzte der Kragen.

Nachdem man meiner Mutter eine unzureichende Pflege angedeihen ließ und sie mehrmals von Zimmer zu Zimmer verlegte, wurde sie während ich mit ihr bei sonnigem Frühlingswetter im Krankenhausgarten saß, mal eben in ein 4-Bettzimmer verlagert.

Garten des renovierten Krankenhauses Henriettenstift

Gerade, als sie mir mitteilte, dass sie ihre neue Zimmergenossin so großartig fand, waren sie auch schon wieder getrennt.

Wir fielen aus allen Wolken, als wir in ihrem Zimmer 235 eintrafen und eine andere Frau in dem Bett lag. Es war natürlich ein anderes Bett, aber eben der Platz, auf dem es stand.

Ich machte mich auf und erfuhr, dass meine Mutter in Zimmer 225 untergebracht worden war.

„Wir haben das Bett (womit der Platz gemeint war) gebraucht“, bekam ich zu hören.

Das war aber nur die halbe Wahrheit, denn es ging um die Krankenkasse. Der Neuzugang war Privatpatient/in und meine Mutter eben nur Kassenpatientin. Das Schlug dem Fass den Boden aus.

Erst verschoben die Schwestern meine Mutter von Zimmer zu Zimmer, dann soll sie entlassen werden, weil angeblich die Zeit herum war, der Sozialmedizinische Dienst war unfähig und nun musste sie sich auch noch die Diskriminierung als Kassenpatient gefallen lassen.

Unmöglich ist das!

Was ist aus unserem Gesundheitssystem geworden, was ist aus der Verantwortung eines Krankenhauses und den Ärzten gegenüber des Patienten geworden, was soll diese Zwei-Klassenindustrie?!!

JA: Industrie. Mehr ist es nicht mehr. Es geht nur noch um das Geld und nicht ums Helfen. Wer etwas anderes behauptet, lügt !!!

Allerdings glaube ich nun eher, dass die Krankenschwestern weniger Zeit für die Körperpflege der Patienten haben, weil sie ständig damit beschäftigt sind, die Patienten zu verlegen … mit Gepäck und allem, was der Patient im Krankenhaus an seinem Platz hatte, inklusive Beistellwagen und Bett. Und das nur, weil die Krankenkasse die Falsche ist: gesetzlich, was mit Minderwertig gleichzusetzen ist.

Okay, wenn man sonst nichts zu tun hat … .

Flötist, Skulptur im Garten des Henri oder Anspielung für anzubringende Flötentöne ?!

Ich werde eine schriftliche Beschwerde an die Krankenkasse und an die Bundesregierung senden. Das wird meiner Mutter zwar nicht mehr viel nützen, weil eine Entscheidung zu spät käme, aber ich hoffe darauf, dass sich das Problem für andere, nachkommende Patienten, in so einer Situation in Zukunft erledigt.

Eine Verlegung muss meine Mutter noch über sich ergehen lassen: die Anschluss-Reha beginnt am 25.04.2019 Vormittag. Endlich! Und genau in die Reha-Einrichtung, die mir mitteilte, wo die erste Anfrage des Sozialmedizinischen Dienstes einging, bevor dieser die Arbeit wegen Personalausfalles einstellte.

Die Stationsärztin teilte mir nun mit, dass sich das Krankenhaus um den Transport kümmert. – Echt ? … Soll ich das wirklich glauben? Oder sollte ich mir einen Wagen mieten und vor dem Krankenhaus Aufstellung nehmen, um gegebenenfalls eingreifen zu können?

Aber zuerst kommt der 78. Geburtstag meiner Mutter, den sie leider im Krankenhaus feiern muss. Wie erniedrigend das ist, kann nur jener nachempfinden, der in gleicher oder ähnlicher Situation ist oder wahr – entweder als Patient oder als Angehöriger.

Wir, Freunde und ich als Kind, werden ihren Geburtstag so schön wie nur möglich gestalten. Leider ohne Lebensgefährten – aber das ist ein anderes Kapitel.

Tulpe im Garten des „Henri“ aufgenommen

Berichtsstand: 20.04.2019

… von der aufgebrachten Francis Bee

Nachtrag: Meine Mutter kam endlich nach 4 Wochen zur Anschluss-Reha in die Niedersachsen Klinik. Gut so, denn jetzt kann eine gezielte Therapie erfolgen.

Die Therapeuten, wie auch der behandelnde Stationsarzt teilte mir mit: der von dem Krankenhaus erteilte Schweregrad D ist falsch. Es war ein schwerer Schlaganfall und daher max. mit B-Stufe zu kategorisieren. Die Teharapie hat außerdem zu spät begonnen, da man auch nicht genau weiß, wann der Schlaganfall passierte. War es am Tag der Einlieferung? oder schon einen Tag zuvor? Auch spielt das Alter eine Rolle. Die Genesung bei jüngeren Schlaganfallpatienten verläuft besser, mit wenigeren bis gar keinen Folgeschäden. Die Therapie ist einfacher und (oft) kürzer. Doch dies trifft alles nicht auf meine Mutter zu.

Erklärung zur Einstufung mit den Buchstaben: A steht für sehr schlecht / schwer, B ist leichter als A und C leichter als B, usw.

Das Krankenhaus Henriettenstift hat für mich die besten Tage hinter sich. Eine Reform des Krankenhausmanegements ist dringend erforderlich. Das Vertrauen zu diesem, aber leider auch zu anderen Krankenhäusern, ist verschwunden und es wird lange dauern, bis dieses Vertrauen wieder aufgebaut ist. Es gibt viel zu tun … (Stand: 04.05.2019, Francis Bee)

Beitragsfoto: Wilde Tulpe mit Hummel, Ort der Aufnahme: Garten im „Herni“