Wenn Krankheit in die Armut führt

Überarbeitung im Februar/März 2022

Ohne Rücksicht und ohne Menschlichkeit

und Ohne Rücksicht auf die Gesundheit

Um das Recht auf ein Stück Lebensqualität durchsetzen zu können, muss man entweder reich sein oder einen Rechtsanwalt haben, der kostenlos arbeitet.
Beides habe ich nicht.

Es wird zum Trauma, denn der Kampf ist auch nach einer teilweisen Erwerbsminderungsrente (begrenzt bis Sommer 2024) nicht vorbei.

Historie

Nachdem ich im Jahre 2014 die Diagnose „Fibromyalgie“ erhielt, diverse Beratungen, Gespräche mit Ärzten, Rentenversicherungsträger, Rentenberatern, nach einem Klinikaufenthalt und einer Reha-Maßnahme, der Aussteuerung und Streichung fast sämtlicher Krankenkassenversicherungsleistungen, dem „Genuss“ einer ALG-I / -II (HARTZ IV) Zahlungsphase hinter mich gebracht hatte, folgte 2021 die Einstufung zur Rentnerin. Jedoch auch dabei gibt es wieder einen Harken.

Zuerst erklärte man mich X-Mal für Arbeitsfähig , trotz 5-fach-Erkrankungen. Dann strich mir die Agentur für Arbeit das ALG I (Arbeitslosengeld Eins) …

Am Anfang stand der Einstieg

Seit 1977 arbeite(te) ich als Technikerin im öffentlichen Dienst und gehör(t)e zum Mittelstand. Ich habe einen GdB 50 (Grad der Behinderung).

Seit 2015 bin ich krankgeschrieben und fast ebenso lange, kämpfe ich um mein Recht.
Mein Arbeitgeber lehnte die Tele- / Heimarbeit ab, die für Menschen mit Behinderungen und für Eltern in Erziehungszeiten oder für pflegende Menschen (u.a.) eingerichtet wurde. Heute – unter Pandemiebedingungen – ist das Homeoffice en vogue.

Die Deutsche Rentenversicherung* verweigert(e) mir die  Erwerbsunfähigkeitsrente, obwohl ich entsprechende Zeiten (über 35 Versicherungsjahre) vorweisen kann. Ich habe die Zeiten, die Rentenpunkte und könnte in Rente gehen. Aber man lässt mich nicht – trotz so vieler Menschen, die Arbeit suchend sind.

Diverse Gutachten haben im Ganzen kein Ergebnis gebracht, weil ich ein Mensch mit 5 verschiedenen Erkrankungen bin, aber jeder Gutachter nur seinen medizinischen Bereich beurteilt. Die Erkrankungen sind aber nicht kompatibel und man kann sie auch nicht wegdiskutieren.

Nach Jahren Dauerkrankschreibung  hat die Krankenkasse die Zahlung des Krankengeldes eingestellt. Ich bekam Arbeitslosengeld, welches mich an den Rand der finanziellen Möglichkeiten brachte.

Anwälte, Verbände und Verbraucherzentralen oder der Sozialverband, der mich gegen die DRV * vertrat, arbeiten auch nicht kostenlos.
Die Klage gegen die Deutsche Rentenversicherung* (DRV-Bund in Berlin) über den Sozialverband ist, nach einem erpresserischen Vergleich (initiiert vom Sozialgericht in Absprache mit der DRV*) den ich unterschreiben musste, erledigt. Ich bekam dafür eine Reha-Maßnahme, die aber auch kein Ergebnis brachte.

Meine Reserven sind aufgebraucht und zwangen mich zu Krediten und Soforthilfen. Doch auch das muss zurückgezahlt werden.

Was eine Reha-Maßnahme ist und welche Gestzestexte aus dem Sozialgesetzbuch zur Verfügung stehen, kann man zusammengefasst bei wikipedia nachlesen.

Verfahren immer wieder von vorne

Erneuter Rentenantrag, Formulare ausfüllen. Das dauert – kostet Zeit und Geld. Doch ich habe keine Zeit mehr und Geld erst recht nicht. Das knappe Budget reicht nicht für eine Neuauflage. Ich bin insolvent. Reserven habe ich nicht (mehr).
Aus dem Strudel von wachsenden Schulden und Zahlungen für Miete bzw. Lebenshaltung, komme ich nicht mehr raus.

DIE nehmen mir jetzt alles weg. Ich habe kein Haus, kein Auto und keine sonstigen Reichtümer oder Werte in Form von Verträgen oder sowas.
Ich will nicht und kann nicht unter der Brücke schlafen … mit meinen Krankheiten bedeutet das … nein, das will ich nicht zu Ende denken. Ich habe riesige Angst.

Es folgte eine erneute Absage zur beantragten Erwerbsunfähigkeitsrente von der Deutschen Rentenversicherung. (Stand 18.06.2018)

Die Diskriminierung geht weiter …

Nachdem man mich ausgenommen und mittellos gemacht hat, nimmt das Elend kein Ende.

Meine Mama starb am 26.05.2020. Folgen: die Kosten für die Beerdigung. Die DRV hat mir als einziges Kind keine Rentenzahlung gegönnt – entsprechende Gesetzänderung fand ca. 2014 statt, wonach die Kinder kein Anrecht mehr auf eine oder zwei Renten haben. Doch damit hätte ich die Beerdigung beim Beerdigungsinstitut bezahlen können. Nun habe ich wieder Schulden. Bisher weigert sich das Sozialamt zu bezahlen. Sie meinten: da gibt es doch eine Sterbe-VS. … ich habe eine andere Info.

Ja, die Police hatte ich. Es ist aber nichts eingezahlt. Meine Mama hat vergessen Geld zu überweisen! Das Sozialamt hatte Einsicht in das Konto meiner Mutter. Ich musste damals eine Erlaubnis unterschreiben, weil sie mir nicht trauten und dachten, ich würde die ‚Millionen‘ verunträuen. Sie meinten sicher die fehlenden Millionen. Die Bankkonten sind aufgelöst, weil auch die Kontoführungsgebühren ich tragen musste – trotz ALG-II – und das Sozialamt auch diese ablehnte zu bezahlen. Aber das Sozailamt kann bis 10 Jahre rückwirkend die Konten einsehen. Sie würden keine Überweisung in der Höhe finden, wenn sie mal hineinsehen würden.

seit 2015 befinde ich mich im Dauerstress mit Behörden (obwohl ich selbst bei einer Behörde 40 J. tätig war).

Der Sozialverband VdK schreibt:

Fragestellung: „Haben in Deutschland alle Menschen die gleichen Möglichkeiten? Wie stark ist das spätere Leben von den Verhältnissen geprägt, in die Kinder geboren werden?“

Mit Jutta Allmendinger, Präsidentin des Wissenschaftszentrums Berlin für Sozialforschung, bespricht VdK-Präsidentin Verena Bentele, was für mehr Chancengerechtigkeit in der Bildung und im Arbeitsleben getan werden muss. #Kindergrundsicherung = Podcast

Klar ist schon lange, dass arme Familien ihr Arm-sein an die Kinder vererben. Leider werden auch jene in die Armut rutschen, die das bisher erfolgreich verhindern konnten – und das hat System.

Das Einkommen spielt eine Rolle … je Ärmer, desto geringer die Lebenserwartung. Auch das hat inzwischen System. Da kommt einem der Einfall, dass sie wollen, dass man schnell stirbt.
Wer nicht mehr arbeiten kann, der nutzt nichts mehr – also verrecke gefälligst!

Folgen einer verfehlten Politik

Es ist ja schon ein „No-Go“ an sich, dass man als Arbeitslos gilt, wenn man ist krank ist – krankgeschrieben und nicht arbeitslos !!!

Natürlich wird erst einmal alles „abgegraben“ was vorhanden ist … danach ist man entweder Tod, weil man über die Sache hinweggestorben ist, oder man nagt am Existenzminimum = nach einem arbeitsreichen Leben, in dem man eigentlich für seinen Lebensabend vorgesorgt hatte … dachte man. „Die Rente ist sicher!“ … der wohl berühmteste Satz in Sachen Rentenreform. … Der 2. Satz: „Die Rentenformel wird von mir nicht verändert“ (1996) … „Eine Rentenreform ohne Umfinanzierung wird von mir nicht vorgelegt.“ (1997) … stammt alles von Norbert Blühm. Es waren glatte Lügen! Hört und lest selbst: Deutscher Bundestag. … doch die Rede hat ihre Fehler … der demografische Faktor war schon in den 1980er Jahren „Schnee von Gestern„. Und „Wir werden das wieder abschaffen“ war dann auch eine Lüge, wenn nicht Unwissen, des Herrn Rudolf Dreßler (SPD) an dem Podium. Zur Ehrenrettung: damals ahnte auch Herr Dreßler nicht, dass Kanzler Gerhard Schröder mehr ein Kapitalist ist/war, der vergaß, wie Sozialpolitik FÜR die Menschen funktioniert.

Nach der Rentenreform wurde viel geredet, aber bis heute nicht zurückgenommen. Die SPD legte mit der Agenda 2010 nach und verpasste den Bürger*innen und der DRV den Todesstoß ! = siehe auch Wahlprogramm.

Damals war schon klar, wo die Reise hingeht. Doch dass es auch Menschen treffen könnte, die krank sind, wird so manchem erst klar, der in diese Lage gerät – dazu gehöre ich.

Wie geht es weiter?

Die Informationen hatten sich Ende des Jahres 2019 schon überschlagen, indem der Sozialverband VdK die Regierung (CDU) aufforderte die langjährigversicherten ErwerbsminderungsrentnerInnen aus der Altersarmut zu holen und die Altersrenten entsprechend der eigentlichen Rentenhöhe anzupassen. Doch das ging nach hinten los, weil die Regierung diese EMRentenerhöhungen an ein Datum knüpften. Alle ErwerbsminderungsrenterInnen, die VOR dem 31.12.2018 einen Antrag auf EMRente stellen mussten, bleiben in der Altersarmut. Alle Betroffenen die ab dem 01.01.2019 einen Antrag auf Erwerbsminderung stellten, haben Glück: sie erhalten annähernd die Rente, die sie erhalten würden, wenn sie bis zum Eintritt in die Altersrente weiter gearbeitet hätten.

Erklärung: Langzeitversicherte sind nach Gesetz jene Menschen, die über 35 Jahre gearbeitet haben.

Ich habe mit meinem 40-jährigen Dienstjubiläum den Nachweis, dass ich zu dieser Gruppe zählen müsste, aber durch das eingesetzte Datum werde ich nun um 40 Jahre Arbeit und Rentenbeitragszahlungen betrogen.

Ich werde klagen … aber dafür braucht es Kapital.

Wer mich unterstützen möchte, kann dies auf folgendes Spendenkonto:

Commerzbank / IBAN: DE87250800208338094400 / BIC: DRESDEFF250

Vielen Dank, Eure/Ihre Francis

8 Gedanken zu “Wenn Krankheit in die Armut führt

  1. Du schreibst das du ein Behinderungsgrad von 50% hast. Frage unbefristet? Es gibt Hilfen vom Integrationdienst die sich mit dem Arbeitgeber und dir zusammen setzen um etwas zu ändern. Von der Rentenversicherung gibt es Hilfe wenn es um den Arbeitsplatz geht (eigene Erfahrung) Ich habe mehre Rehamassnahmen durch. Und es war auch nicht alles gut aber ich habe versucht das beste draus zu machen weil es sonst Probleme geben kann. Ein Sozialverband ist wesentlich günstiger als ein Anwalt und effektiver. Sorry das ich das jetzt schreibe man kann sich die Rehakliniken nicht aussuchen, man hat eine Mitwirksverpflichtung und die Bilder sprechen für sich ohne Frage. Aber solange man arbeiten kann egal ob 3 Tage Woche oder ähnliches wird es keine Rente geben. Und zu sagen „die jungen Dinger (kann den genauen Wortlaut gerade nicht sehen) nix hätten das weisst Du doch nicht. Für mich hast noch nicht alle Möglichkeiten ausgeschöpft und ich habe auch mehre Krankheiten ,Allergien. Ich will dich hier nicht verurteilen aber für mich liest es sich als hätten nur die Anderen schuld.

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    • Ich glaube ich habe Dir noch nicht geantwortet …
      Doch, ich war ja beim Sozialverband und ich habe alles ausgeschöpft.
      Wenn ich alles hier schreibe, die verwobenen Einzelheiten und die Hintergründe von Entscheidungen, würde der Text die Webseite sprengen. In der Sache sind es nunmehr 4 dicke Aktenordner und ungezählte Mails auf einer externen Festplatte.
      Diese jungen Dinger, sind nicht krank … auch wenn sie es nicht sind, sind sie vor allem Jung und können ihre Krankheiten besser wegstecken. Das war bei mir genauso. Jetzt ist das aber anders. Ich stecke das nicht mehr weg und nein: die Anderen sind nicht immer schuld, sondern sie nutzen die Gesetzeslücken voll aus und das gegen die Menschen, die krank sind.
      Und ich schaffe meinen Haushalt nicht mehr … da kann ich nicht arbeiten gehen. Ich schaffe das nicht mehr … und bevor Du jetzt schreibst: … es gibt Hilfen … . Ja, die gibt es. Aber nicht für mich, weil ich weder eine Pflegestufe habe, noch bekommen werde und das Verfahren dann das Gleiche wäre, wie bisher auch.
      Ich habe 20 Jahre als Schwerbehindertenvertretung in meiner Dienststelle gearbeitet. 25 Jahre war ich im Personalrat tätig und 5 Jahre war ich Hauptvertrauensperson der schwerbehinderten Menschen im Innenministerium … mehr Wissen um die Möglichkeiten bei Behinderung und Arbeit kann man kaum haben. Ich habe ja auch noch Freunde, die noch immer diesen Job ausüben und selbst sie, haben keine Ideen mehr.
      Davon mal ab: ich habe ziemlich gutes Gehalt bekommen. Der Nachteil: wenn man dann krank wird und schließlich ausgesteuert wird, liegt der Betrag (knapp) über der Grenze, die Zuschläge / Zuzahlungshilfen zulassen. Kurz: ich bekomme keine finanziellen Hilfen, weil mein ALG1 knapp über dem Unterstützens werten Betrag / liege.
      Ich werde demnächst, trotz Krankheit alles verlieren und auf der Straße landen. Meine Hilferufe in die Welt sind echt und war. Ich habe Rechtsanwalt und Sozialverband angestrengt und niemand kann mir helfen, weil die Gesetze so sind, wie sie sind. Das Geld reicht nicht, meine Reserven sind aufgebraucht und ich habe Angst, die berechtigt ist.
      Und es wird nicht besser: ich habe mir mal ausrechnen lassen was ich bekomme, wenn ich (Berechnung für den 01.01.2016) in die normale Altersrente gehen könnte. Es sind 800,-€ weniger, als ich Gehalt (netto) bekommen habe – davon geht dann noch die Kranken VS runter. Würde ich weiterarbeiten (können) in die Altersrente mit 66+ Jahren gehen, würde ich 1150,-€ weniger als das derzeitige (2016-Berechnung) bekommen. Das ist dann unter der Armutsgrenze, die derzeit bei 900,-€ angesetzt wird.
      Da kann ich sofort unter die Brücke ziehen …, denn eine Wohnung in einem Haus mit Fahrstuhl oder eine Whg. weiter unten, kann ich mir nicht mehr leisten. Mit dem Geld kann ich dann auch meine Medikamente nicht mehr bezahlen, die Dank der letzten großzügigen Gesundheitsreform, ich selbst bezahlen muss. Und vom Essen will ich gar nicht erst reden … das ist auch nicht dabei. Vielleicht kann man ja auch ohne … .
      UND das ist eindeutig die Schuld der Anderen.
      Danke, Grisuline
      vg Francis

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      • Das was hier zu lesen ist – können viele ja gar nicht nachvollziehen. Seit es keine Erwerbslosenrente mehr gibt – die ich auch mal vor Jahren beantragt habe – hat man mir das schriftlich mit geteilt. Auch ich habe da meine körperolich Probleme gehabt – habe viele REHA-Maßnahmen durch – hier und da Umschulungen – und war über 25 Jahre beim JobCenter – die mir ans Herz gelegt haben – in FRührente zu gehen – aber ich tat ihn den gefallen nicht – weil man dort mit finanzjellen Einbußen zu rechnen hat. Da ich über 25 Jahre in der Gewerkschaft bin – hat die mich rechtlich hier und da auch vertreten. Das heißt . das JobCenter mußte mich bis zur tatsächlichen Rente ertragen. Ja ich habe auch eine prozentuale behinderung – aber die hat mich nicht da drann gehindert zu arbeiten – bis das dann auch nicht mehr ging. Ich sehe das nun so – so lange du nicht an die Öffentlichkeit gehst – wird auch nichts passieren – denn ich habe dies getan. Vom eresten Tag der “ Wohnungslosigkeit – bis zum Einzug meiner Wohnung – brauchte ich 9 Monate – aber das waren harte 9 Monate. Das heißtr – man muß versuchen diese Gesellschaft wach rütteln – da mit sie auf ein Aufmerksam werden – haben andere auch schon gemacht – und sind dem Ziel sehr nah gekommen. Ich weiß zwar nicht im welchen Bundesland Du lebst – aber es gibt öffentliche Wege – die man einfach benutzen sollte – um vielleicht gehör in der Öffentlichkeit zu bekommen. Das ist alles was ich dir raten kann, – wenn ich dies nicht getan hätte – vielleicht währe ich immer noch ohne Wohnung – aber das wissen nicht mal die Götter. Es gibt viele Wege – aber nicht alle führen da hin – wo man hin möchte.
        In diesem Sinn,
        Erich Heeder – Strassenmagazin Verkäufer in Hamburg seit April 1994

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      • Vielen Dank, für Deinen Beitrag.
        Ich hatte nichts von Erwerbslosenrente geschrieben. Wenn, dann von Erwerbsminderungsrente. Das ist nach einer 40-jährigen Arbeitszeit dann noch einwenig etwas anderes. Für Jeden in meiner Situation eine Schelte.
        Ich kann leider nicht mehr arbeiten, weil meine Krankheit mir einen Strich durch die Rechnung macht, sonst würde ich bis 2027 weiterarbeiten. Dann aber hätte ich 51,8 Jahre gearbeitet und würde trotzdem weniger Rente bekommen, als mir mit den letzten Rentenbescheiden mitgeteilt worden war. Diese Bescheide sind eine Lüge und das wurde mir mit dem Rentenantrag in der DRV selbst mehrmals bestätigt – mündlich natürlich. Inzwischen haben diese Mitarbeiter alle einen Maulkorp verpasst bekommen. Ein unabhängiger, freiberuflicher Rentenberater hat mir das auch bestätigt.
        Ich lebe in Niedersachsen und ich habe einige Jahre im Innenministerium gearbeitet und bin mit dem Stoff insofern vertraut, was die gesetzliche Seite angeht. Leider sind das immer 2 verschiedene Schuhe. Ich habe auch nicht gewusst, dass man kranke Menschen, die eine ähnliche Arbeitsvita wie ich haben, derart abgezockt und kaputt gemacht werden. Ein ehemaliger Kollge ist über dieses Verfahren hinweggestorben – Verfahren wurde eingestellt.
        Im Gesetz ist leider nicht festgeschrieben in welchem Zeitrahmen welcher Antrag ausgeführt / bearbeitet werden muss/soll. Und damit haben die Behörden den längeren Atem. Die schauen nicht auf den Kalender, die Betroffenen schon. Ich nenne das „aussitzen“ (der Ausdruck ist nicht von mir).
        Viele Grüße
        Francis Bee – Schriftstellerin, Fotografin
        und vieles mehr …

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  2. Pingback: Vergissmeinnicht | Francis Bee

  3. Warum hast Du nach über 35 Versicherungsjahren nicht die Altersrente, also die Altersrente für Langzeitversicherte beantragt? In einem anderen Forum habe ich gelesen, dass Du dich von deinem Mann getrennt hast. Aussagekräftig ist das für mich nicht. Für Vorschläge, wäre es wichtig zu wissen, ob Du getrennt lebst, oder von deinem Mann geschieden bist. Ich frage wegen dem Ehelichen-Vorsorgungsausgleich, der bei einer Scheidung…

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    • Ich habe die Beantragung entsprechend der Rechtsprechung beantragt.
      Ich war 25 Jahre Schwerbehindertenvertreterin … ich denke, dass ich mich schon gut auskenne.
      ICH habe mich nicht von meinem Mann getrennt – er sich von mir und verheiratet waren wir auch nicht.

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  4. Pingback: Pflegeheim kündigt Heimplatz | Francis Bee

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